Supervision

Supervision mache ich richtig gerne. Und dort, wo es knistert und Konflikte gelöst werden müssen, da finde ich diese Arbeit besonders spannend. Ganz häufig nutze ich für die Supervision ein Flipchart. Aber keine Angst, ich doziere nicht – meistens nicht – manchmal schon, wenn ich etwas Wissen weiterzugeben habe, dann kann es schon mal sein, dass ich eine Supervision mit ein bisschen Fortbildung garniere. Aber zurück zum Flipchart, das brauche ich eher für etwas anderes. Ich versuche nämlich nachzuvollziehen, wann das Team oder der einzelne Supervisand die Probleme nicht selbst lösen konnte. Haben wir es dann geschafft, die schwierigen und konflikthaften Zusammenhänge als einen Teufelskreis darzustellen, sind wir der Lösung schon ein gehöriges Stück näher. Meist besteht ja der Circulus vitiosus aus verschiedenen Elementen – und diese für sich genommen beinhalten schon Ideen, was verändert werden könnte. Manchmal sind es aber auch andere Gemälde die zum Beispiel einen Einzelfall oder die Organisation darstellen sollen. Natürlich wird in der Supervision nicht nur gemalt. Interessant wird es ja immer dann, wenn wir geradewegs auf das eigentlich Spannende unsere Arbeit zugehen, den Beziehungen im Großen und Kleinen, im Leichten und Schweren, im Guten und Bösen… Da gibt’s zum Beispiel die Beziehung zu unseren Klienten – und wenn wir schon systemisch denken, dann bitte richtig: mit Überweisungskontext, Ressourcen, Metaphern und allem was da sonst noch dazugehört. Ist dann mal an der “ Klientenfront“ alles am Laufen, gibt’s ja immer noch die lieben Kollegen, und wenn die auch mal als Problem ausfallen (Team was willst du mehr?) dann nervt doch immer irgendwo noch die Organisation…

Wissenschaftliche Arbeiten/ Publikationen

  • Case Management und Rollenkonflikte (2007)
  • Verantwortlichkeiten und Verantwortungsteilungen. Vom Umgang mit dem Recht im Case Management. Eine Systematisierung (2011)

Referenzen

  • Landratsamt Böblingen (Eingliederungshilfe)
  • Kinderschutz-Zentrum Stuttgart